Freiburg im Breisgau. Seit Sonnenuntergang ist rund um das Theatergebäude in der Innenstadt ein mysteriöser und außergewöhnlich zähflüssiger Nebel zu beobachten, der plötzlich und unerwartet aufgezogen ist.
Nora Markus vom Südbadischen Wetterdienst erklärte auf Nachfrage, dass es keine meteorologische Erklärung für dieses Phänomen gebe: „Er (der Nebel, Anm. d. Redaktion) kam quasi aus dem Nichts und ist für die aktuelle Wetterlage und unsere Region absolut untypisch. Außerdem ist sein Ausbreitungsradius seltsamerweise auf ein Gebiet unmittelbar um die städtischen Bühnen begrenzt“, so die Diplom-Meteorologin am frühen Abend.
Zuvor hatten einige Passanten angegeben, dass sie ungewöhnlich viele Fledermausschwärme im Umfeld der Spielstätte „Werkraum“ gesichtet haben. Von Theaterseite hieß es dazu in einem Statement der Pressesprecherin, dass die Tiere in keiner Produktion mitwirken würden. Michael Kaiser vom Jungen Theater Freiburg erklärte parallel auf seinen Social Media-Kanälen, dass zwar in Kürze die Proben zur Produktion DRACULA wiederaufgenommen würden, einen Zusammenhang zwischen Nebel, Fledermäusen und Spielplan wollte er aber ausschließen.
Darauf meldete sich abermals Nora Markus via Twitter zu Wort: „Schon seltsam, dass das @TheaterFreiburg ab 4. Dez. #Dracula aufführt und vier Tage vorher absolut unerklärliche Wetter- und Fledermausphänomene zu beobachten sind. Normal ist das nicht! #südbadischerwetterdiensthaktnach #nureinZufall #kanndassein #istesdieMöglichkeit“
Foto: Südbadischer Wetterdienst