Theater/Tanz von und mit Jugendlichen (10+)
»An unserer Schule gibt es einen neuen Schüler. Sein Name lautet Telepinn. Er gehört der Religion der Buddhisten an. In der ersten Stunde erzählt er über seinen Glauben und den Gott Buddha. Nur wenige Schüler nehmen das Ernst. Sie kichern und tuscheln über Telepinn.« Herkunft, Aussehen, Verhalten – es ließen sich viele weitere Kategorien aufzählen, die im Leben von Kindern zur Ausgrenzung aus einer bestimmten Gruppe führen. Dieses Thema wird besonders in einem Alter brisant, in dem sich junge Menschen ohnehin an einer Schwelle ihres Lebens befinden: im Wechsel auf eine weiterführende Schule, am Beginn der Pubertät. Die Regisseurin und Choreographin Teresa Rotemberg arbeitet mit elf Mädchen und Jungen zwischen 10 und 13 Jahren zu ihren eigenen Erfahrungen und Geschichten mit Ausgrenzung, Gruppengefühl und Individualität. Denn folgende Situation kennt bestimmt jeder von uns: »Wir wählten die Mannschaften – doch ein Junge blieb übrig.«
Projektleitung: Teresa Rotemberg / Mitartbeit und Ausstattung: Anita Wunderle / Dramaturgie: Carolin Hochleichter
Projektpräsentation: 20. Februar 2010, Werkraum