DAS GROSSE WABERN

von | 02.12.2019

Mo, 02.12.2019, Probentag No. 6 für die Produktion DRACULA. Um 18.00 Uhr begrüßten wir Schülerinnen aus einem Literatur und Theater-Kurs vom St. Ursula Gymnasium Freiburg, die unsere Produktion als Patinnen begleiten werden. 

Zwei Stunden lang sprachen wir über die literarische Vorlage von Bram Stoker, Vampirtypen und -erscheinungsformen sowie Theatermittel, die hierbei zum Einsatz kommen könnten. Eine Schülerin bemerkte, wie wichtig Nebel für ein Vorhaben wie dieses sei. 

Aha, Nebel also … Tatsächlich hatten wir uns vier Stunden zuvor mit den Kollegen der Veranstaltungstechnik im Werkraum getroffen, um einige für uns sehr wichtige Tests in diesem Bereich durchzuführen.

Das Gerät oben auf dem Foto, das wie ein überambitionierter Hexenkessel daherkommt, verwandelt Trockeneis in schleichenden Bodennebel – ein sehr stimmungsvoller Effekt. Trockeneis jedoch bekommt man nicht im Supermarkt um die Ecke, weshalb unsere Assistentin vor jeder Vorstellung mit einer speziellen Transportkiste zu einem Fisch-Großliferanten nach Hochdorf fahren wird, um die eiskalte Fracht (rund -80° C) ins Theater zu befördern.

Mehrere Stunden lang wurde also heute im Werkraum genebelt, was das Zeug hielt: Nebelbänke, Nebeldecken, Nebelschwaden usw. usf. 
Wir haben durch unsere Nebelprobe einen hervorragenden Eindruck davon gewonnen, welche Effekte funktionieren und daher unbedingt in der Inszenierung zum Einsatz kommen sollen. Natürlich wollen wir hier und heute noch nicht alles verraten. Aber: Alle Unerschrockenen ab 12 Jahren (und Erwachsene) können die Ergebnisse dieser Nebeltests ab dem 15. Februar 2020 live und in Farbe im Werkraum beim Wabern verfolgen …

Fotos: Michael Kaiser